Der Behälter mit den Pumpen befindet sich leicht unter der Wasseroberfläche. Durch die Absenkung fließt das Wasser mit dem Müll in den Behälter. Die Pumpen pumpen das Wasser aus dem Behälter. Der Müll verbleibt jedoch in dem Behälter. Dadurch entsteht eine dauerhafte Strömung. Die Pumpen simulieren den Effekt, der sich beim Ziehen des Stöpsels in einer vollen Badewanne ergibt
Vorgehensweise
Ich fing an mir zu überlegen, wie ich mit meinem Projekt beginnen sollte und kaufte mir eine Nieder-Volt-Pumpe. Dann baute ich den ersten Versuchsaufbau.
Hier sieht man nochmal den Versuchsaufbau. Die Stativstangen halten den Behälter mit der Pumpe nach unten.
Ich befüllte einen großen Eimer mit Wasser und befestigte einen kleinen Behälter in der Mitte des Eimers mit Stativmaterial.
In den Behälter stellte ich meine Pumpe und leitete einen Schlauch von der Pumpe in den äußeren Eimer. So konnte ich erkennen, ob die Strömung ausreicht.
Bis dahin funktionierte alles recht gut. Jedoch war die Pumpe nicht stark genug. Der mittlere Behälter füllte sich nach einer Zeit mit Wasser und lief über.
Die Strömung reichte in der Zeit, in der der Eimer nicht voll war, aber aus.
Um eine dauerhafte Strömung zu erreichen, legte ich mir eine zweite Pumpe zu.
Auch da reichte die Pumpkraft nicht aus. Trotzdem startete ich den zweiten Versuchsaufbau.
Um den Behälter mit der Pumpe wollte ich, wie in dem Bild zu sehen ist, Kufen bauen, damit der Behälter selbständig schwimmen kann (siehe Abbildung 4).
Ich verwendete hierzu eine Plexiglasplatte, in die ich ein Loch sägte, in das der Behälter hinein passt. Ich befestigte den Behälter mit Silikon an der Plexiglasplatte. An dem Rand der Plexiglasplatte befestigte ich vier geschlossene Abwasserrohre, wobei die oberen zwei Rohre als Schwimmkörper und die unteren zwei Rohre als Gewichte funktionierten.
Dies funktionierte auch nicht, da die Pumpkraft nicht ausreichte, um so weit unter der Wasseroberflasche einen Sog herzustellen. Deshalb versuchte ich es nochmal anders.
Dann hatte ich die Idee, ein Ventil an der Öffnung des Behälters anzuordnen, um den Wassereinfluss zu kontrollieren. Das heißt, das Ventil wird geöffnet, der Behälter füllt sich mit Wasser, das Ventil schließt, die Pumpe fängt an zu pumpen und pumpt den Behälter leer. Für den ersten Versuch nutzte ich kein Ventil sondern testete die Strömung nur mit einem kleineren Loch. Außerdem nutzte ich noch keine Pumpe, sondern testete nur die Strömung.
Dies funktionierte nicht, da die Luft im Behälter nicht entweichen konnte. Aus diesem Grund befestigte ich einen Schnorchel an dem Behälter.
Dies funktionierte sehr gut, da das Wasser gleichmäßig und mit viel Strömung in den Behälter floss.
Dann kam mir die Idee, einfach eine Pumpe im Behälter anzuordnen. Dies testete ich in der Badewanne (siehe Bild oceanplug 3).
Auch dies war erfolgreich, zusätzlich nahm ich die zweite Pumpe hinzu, um die Pumpkraft zu vergrößern.
Die Pumpen hatten genügend Kraft, um eine konstante Strömung in den Behälter hinein zu erzeugen (rote Pfeile). Dies sieht man auch auf diesem Bild.
Ich habe Schwimmkörper aus Abwasserrohren an dem Behälter befestigt, damit dieser selbständig schwimmen kann.
Hierbei gab es einige Probleme, da der Behälter nicht sehr stabil im Wasser war. Dies habe ich mit einem Gewicht im unteren Teil des Behälters gelöst.